2010-05-02 14:36 von Bureau Baubotanik (0 Kommentare)
Publikation "Lebende Bauten – Trainierbare Tragwerke"
Gerd de Bruyn, Ferdinand Ludwig, Hannes Schwertfeger (Hrsg.),
Berlin 2009
Klappentext:
Die Baubotanik kann als eine genuin moderne Spielart des Bauens und Planens angesehen werden, bei der die Verwendung lebender Pflanzen für räumliche Konstruktionen erforscht und erprobt wird. Sie nimmt die Natur wörtlich und löst auf pragmatische wie auch spekulative Weise das ein, was heute unter einem "unmittelbaren" Umgang mit Natur verstanden werden kann: Ein Planen mit lebenden Baustoffen, das sich die "konstruktive Intelligenz" der Pflanzen zunutze macht, die dabei zum Einsatz kommen - wobei Architekten und Nutzer allerdings auch immer der "Biodynamik" unkontrollierbarer Wachstumsprozesse ausgesetzt sind. Der Gegensatz von geplanter Kontrolle und ungeplantem Kontrollverlust wird in besonderer Weise produktiv, sobald tote und lebendige Konstruktionselemente - z.T. in harter Fügung - miteinander verbunden werden.
Die Beiträge dieses Bandes gehen auf die Konferenz "Lebende Bauten - Trainierbare Tragwerke" zurück, bei der botanische Grundlagen sowie architektur- und kulturtheoretische Konsequenzen der Baubotanik diskutiert wurden.
Der Band 16 der Schriftenreihe Kultur und Technik kann beim Internationalen Zentrums für Kultur- und Technikforschung der Universität Stuttgart (IZKT) oder in jeder Buchhandlung und in jeder Onlinebuchhandlung bestellt werden.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben